Biogas säen und ernten
Biogasanlagen für nachwachsende Rohstoffe
Von Beginn an hat TEWE Biogas seinen Fokus auf die Vergärung nachwachsender Rohstoffe wie Mais, Gras, Getreide, Zuckerrüben und Zwischenfrüchte gelegt und dabei umfassendes Know-how im Anlagenbau und -management aufgebaut. Die Vergärung nachwachsender Rohstoffe bietet erhebliche Vorteile für eine effiziente und nachhaltige Energieproduktion und eignet sich ideal zur Kombination mit anderen gewerblichen Rohstoffen, z. B. Lebensmittelabfällen aus Industrie und Handel. Diese maßgeschneiderten Anlagenlösungen bieten gewerblichen und industriellen Anwendern eine zuverlässige Energiequelle und fördern eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft.
Durch die gezielte Nutzung nachwachsender Rohstoffe tragen TEWE Biogasanlagen erheblich zur klimafreundlichen Energiegewinnung bei. Die ganzheitliche und flexible Anlagenplanung sorgt für wirtschaftliche Effizienz und nachhaltige Verwertung der eingesetzten Rohstoffe und Nebenprodukte und stärkt so den gewerblichen und industriellen Sektor.
Vorteile von Biogasanlagen mit nachwachsenden Rohstoffen:
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Effiziente Energiegewinnung: Nachwachsende Rohstoffe wie Mais und Zuckerrüben zeichnen sich durch eine hohe Methanausbeute pro Tonne organischer Substanz aus und sind damit ideale Gärsubstrate für die Biogasproduktion in gewerblichen und industriellen Anlagen.
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Klimafreundliche Energie: Die Nutzung nachwachsender Rohstoffe schließt Nährstoffkreisläufe und ermöglicht eine kontinuierliche Energieproduktion mit einem geringen ökologischen Fußabdruck – ideal für Unternehmen, die auf nachhaltige Energiequellen setzen.
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Nachhaltigkeit: Diese Rohstoffe können regelmäßig angebaut und geerntet werden, was eine stabile Versorgung für die industrielle Nutzung sichert und als erneuerbare Energiequelle zur Versorgung von Industrie und Gewerbe beiträgt.
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Ganzheitliche Planung: TEWE berücksichtigt alle wirtschaftlichen und ökologischen Aspekte bei der Anlagenkonzeption, um maximale Effizienz und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Neben der Energieproduktion wird auch die Verwertung von Nebenprodukten wie Gärresten gefördert, die als natürlicher Dünger in gewerblichen Anwendungen wie dem Gartenbau eingesetzt werden können.
Was gehört zu den nachwachsenden Rohstoffen?
Zu den nachwachsenden Rohstoffen (Nawaro) für Biogasanlagen gehören verschiedene Pflanzen und Pflanzenteile, die gezielt für die Energieerzeugung angebaut oder geerntet werden. Sie dienen als Substrate zur Produktion von Biogas und sind eine erneuerbare Alternative zu fossilen Rohstoffen. Nachwachsende Rohstoffe umfassen insbesondere:
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Energiepflanzen:
- Mais: Der am häufigsten verwendete Rohstoff in Biogasanlagen aufgrund seines hohen Energiegehalts und Ertrags.
- Zuckerrüben: Ebenfalls energiereich und bieten gute Gasausbeute durch die enthaltenen Zucker.
- Raps: Neben der Ölproduktion kann Raps als Ganzpflanze oder Presskuchen genutzt werden.
- Getreide: Verschiedene Getreidearten, wie Roggen oder Triticale, können als Ganzpflanzen oder als Silage eingesetzt werden.
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Grünlandpflanzen:
- Kleegras: Enthält viel Protein und ist in Mischungen besonders ergiebig.
- Luzerne: Reich an Proteinen und Nährstoffen, kann als Monokultur oder Mischkultur angebaut werden.
- Wiesen- und Feldgras: Auch Schnittgräser eignen sich gut zur Vergärung und verbessern die Bodenqualität.
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Zwischenfrüchte und Untersaaten:
- Winterroggen und Senf: Oft als Zwischenfrüchte angebaut, tragen sie zur Bodenfruchtbarkeit bei und können nach der Ernte als Substrat genutzt werden.
- Phacelia: Eine insektenfreundliche Pflanze, die sich als Zwischenfrucht für Biogasanlagen anbietet.
- Sonnenblumen und Hirse: Neben der Nahrungsmittelnutzung können sie ebenfalls als Biomasse zur Biogasproduktion verwendet werden.
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Reststoffe aus der Landwirtschaft:
- Ernteabfälle wie Stroh, Blätter und Reste von Körnerfrüchten.
- Presskuchen (z. B. aus Raps und Sonnenblumen) als Nebenprodukt der Ölgewinnung.
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Weitere schnellwachsende Pflanzen:
- Silphie: Diese relativ neue Pflanze ist anspruchslos, hat eine hohe Biomasseausbeute und unterstützt die Bodenqualität.
- Sorghum (Zuckerhirse): Sehr ertragreich, benötigt jedoch etwas wärmere Klimazonen.
Diese nachwachsenden Rohstoffe bieten Biogasanlagen eine breite Vielfalt an möglichen Substraten, wodurch sich die Gasausbeute optimieren und die Abhängigkeit von einzelnen Pflanzenarten verringern lässt.