Nachhaltige Energieproduktion und wertvolle Nährstoffrückgewinnung
Mit passenden Biogasanlagen die Vergärung organischer Abfälle optimieren
TEWE verfügt über das Know-how, in hochmodernen Biogasanlagen gewerbliche Lebensmittelabfälle effizient und nachhaltig in Biogas und hochwertigen Dünger umzuwandeln. Diese Anlagen arbeiten seit Jahrzehnten erfolgreich in zahlreichen Projekten – insbesondere in Japan – und bieten innovative Lösungen, um organische Abfälle aus Industrie und Handel störungsfrei in erneuerbare Energie und marktfähige Düngemittel umzuwandeln.
Rohstoffnutzung und Zusammensetzung
Ein erheblicher Anteil an Lebensmittelabfällen fällt entlang der gesamten Produktions- und Lieferkette an. Neben Speiseresten und nicht verkauften Lebensmitteln gehören hierzu auch nicht essbare Bestandteile wie Nuss- und Obstschalen, Kaffeesatz oder Knochen. Die Abfälle stammen oft aus der Primärproduktion (2 %), Lebensmittelverarbeitung (14 %), dem Handel (7 %) und der Außer-Haus-Verpflegung (17 %). Biogasanlagen ermöglichen es, diese Abfälle im gewerblichen Bereich nachhaltig zu verwerten, anstatt sie ungenutzt und teuer zu entsorgen.
Prozessbedingungen optimieren
Dank ihrer hohen Energiedichte sind Lebensmittelabfälle ideal für die Biogasproduktion. Die Zusammensetzung der Abfälle spielt dabei eine zentrale Rolle, da verschiedene Substrate unterschiedliche Methanmengen erzeugen. TEWE optimiert die Prozessbedingungen gezielt, um eine maximale Methanausbeute zu erreichen und eine effiziente Biogasproduktion sicherzustellen. Die dabei entstehenden Gärreste sind vielseitig einsetzbar und kommen in Japan und anderen Ländern zunehmend im Gartenbau, in Baumschulen und als Dünger für Hausgärten zum Einsatz, wodurch auch der Nährstoffkreislauf im gewerblichen Bereich geschlossen wird.


Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Durch anaerobe Vergärung – einem sauerstofffreien Prozess – entsteht aus Lebensmittelabfällen ein hochwertiges Biogas. Die Qualität und Menge des erzeugten Biogases hängen vom eingesetzten Bioabfall und der Anlagenauslegung ab. Die Biogasausbeute liegt je nach Abfalltyp und Verfahrensweise bei 100 - 200 Nm³ pro Kilogramm, mit einem Energieinhalt von 5,0 – 7,5 kWh/Nm³, bzw. 14 – 26 MJ/Nm³. Auch die Abbauquote des organischen Materials kann je nach Prozessbedingungen zwischen 60 und 90 % variieren, was den Verwertungsgrad deutlich erhöht und Abfälle minimiert.
Die energetische Nutzung von Lebensmittelabfällen trägt zur kostengünstigen Energieproduktion bei und reduziert die Methanemissionen, die andernfalls bei der Abfalllagerung entstehen würden. Zusätzlich stellt die Rückgewinnung von Nährstoffen wie Stickstoff und Phosphor sicher, dass der gewerbliche Sektor Zugang zu nachhaltigen und effektiven Düngemitteln hat. Dies unterstützt eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft und reduziert die Abhängigkeit von konventionellen Düngemitteln.
Aufbereitung und Effizienzsteigerung
Vor der Vergärung erfolgt eine gründliche Aufbereitung der Lebensmittelabfälle, um Fremdstoffe wie Plastik oder Metall zu entfernen und die Substrate für eine stabile Fermentation vorzubereiten. Eine Homogenisierung des Substrats unterstützt die mikrobielle Aktivität und fördert eine gleichmäßige und effiziente Biogasproduktion. Durch das Aufbrechen der Zellstrukturen wird die Gärleistung der Anlage weiter gesteigert. Der Einsatz einer Hygienisieranlage ermöglicht zudem den Einsatz von Reststoffen wie z.B. Schlachtabfällen.
Fazit: Nachhaltige Lösungen für Industrie und Gewerbe
Biogasanlagen zur Verwertung gewerblicher Lebensmittelabfälle bieten erhebliche ökologische und wirtschaftliche Vorteile. Sie reduzieren die Menge an Abfall, der auf Deponien landet, und senken Methanemissionen signifikant. Der erzeugte Dünger fördert die Bodenqualität in gewerblichen Anwendungen wie dem Gartenbau und schließt den Nährstoffkreislauf.
TEWEs Fachkompetenz im Anlagenbau ermöglicht eine präzise Planung und Implementierung von Biogasanlagen, die an die speziellen Anforderungen des gewerblichen Bereichs angepasst sind. Diese Anlagen fördern eine nachhaltige Ressourcennutzung und bieten Unternehmen eine stabile Energiequelle und nachhaltige Verwertungsoptionen für organische Abfälle.
Referenzen



